Am 8. Dezember 2016 sind anlässlich der 20. Zeughausmesse für Angewandte Kunst im Schlüterhof des Berliner Zeughauses vier Künstlerinnen und Künstler mit dem Preis für Angewandte Kunst der Berliner Volksbank ausgezeichnet worden. Zum 13. Mal wurde der Preis für herausragende Leistungen vergeben.
Mit dem 1. Preis, der mit 1.300 Euro dotiert ist, ging an die tschechische Modedesignerin und Schmuckkünstlerin Alena Willroth. Ihre Colliers aus Plastik setzen eine gute Idee für eine Serie um, sie bieten in der Gesamtkonzeption viele Möglichkeiten und wirken frisch und lebendig. Das grafische Moment wird plastisch. Die Objekte sind leicht, durch die Form bestimmt und sehr präsent. www.projekt-bunt.de
Der mit 1.000 Euro dotierte 2. Preis wurde an die Textildesignerin und Weberin Lucia Schwalenberg vergeben. Ihre Schals und Stolen aus edler Seide, Kaschmir, Kupfer und Leinen, die sie mit seltenen und ungewöhnlichen Webtechniken erschafft, strahlen die persönliche Liebe und Hingabe zu Material und Technik aus. Hiermit soll besonders dem textilem Schaffen eine Würdigung verliehen werden. www.luciaschwalenberg.de
Der 3. Preis, der mit 700 Euro dotiert ist, geht an den englischen Designer und Architekt Jeffrey James. Mit seinen Bausteinen „Generative Modular Sculpture“ ist ihm eine geglückte Mischung aus Spielzeug und Skulptur gelungen. Das Material Beton ist besonders und hat die nötige Schwere. Das Spiel aus Steinen bietet ein ästhetisches und haptisches Erlebnis. www.jeffreyjames.org
Den Förderpreis mit 500 Euro hat die Designerin Anastasiya Koshcheeva für ihre Lampen und Gefäße der Produktserie “From Siberia“ aus Birkenrinde erhalten. Die aus Sibirien stammende Künstlerin lässt die in Vergessenheit geratene Tradition ihrer Heimat wieder aufleben .Mit den sehr ästhetischen Objekten gelingt es ihr, dieser Tradition in einem neuen Kontext eine Aktualität zu geben. www.anastasiyakoshcheeva.com